Pressemitteilung „Bürger für Glückstadt“: Unechte Einbahnstraßen sind Unsinn

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Nach Protest von Anwohnern wird seit dem 12. August der Dänenkamp als „unechte Einbahnstraße“ ausgewiesen. Sämtliche Anlieger können den Dänenkamp nun wieder in beide Richtungen befahren, der Durchgangsverkehr aus Richtung Lübsches Recht bleibt dagegen verboten.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der BFG, Dr. Siegfried Hansen: „Diese Entscheidung von Verwaltung, Kreisbehörde und Polizei könnte man getrost als Schildbürgerstreich bezeichnen, wenn das Ergebnis in Bezug auf die Verkehrssicherheit insbesondere im Einmündungsbereich zur Itzehoer Straße nicht so gefährlich wäre. Ein paar Anlieger schreien „Extrawurst“ und schon schafft man einen Präzedenzfall. In Glückstadt gibt es unzählige Einbahnstraßen. Weisen wir die jetzt auch alle als „unechte Einbahnstraßen“ aus, damit jede Anwohnerin und jeder Anwohner es so bequem wie möglich hat? Noch gilt ja wohl „Gleiches Recht für alle“, oder? Dieses Beispiel zeigt, wie absurd die aktuelle Regelung ist. Es gibt daher nur zwei vernünftige Möglichkeiten. Entweder stellt man den ursprünglichen Zustand ohne Einbahnstraßenregelung wieder her und plädiert so für das Team „Auto und Bequemlichkeit“ oder man entscheidet sich für die reguläre Einbahnstraßenregelung als Team „Fahrrad und Verkehrssicherheit“. Denn gerade die Förderung des Fahrradverkehrs und die Erhöhung der Verkehrssicherheit insbesondere für die Schülerinnen und Schüler des Detlefsen Gymnasiums waren damals die nachvollziehbaren Gründe, aus der vorläufigen Einbahnstraßenregelung eine dauerhafte zu machen.“

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