Pressemitteilung „Bürger für Glückstadt“: Außennutzung der Marktflächen durch Gastronomie nachhaltig regeln

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Der Glückstädter Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 17. Januar einstimmig dem Erlass der Sondernutzungsgebühren für die Inanspruchnahmen von öffentlichen Flächen bis zum 15. April 2022 (Saisonbeginn Außengastronomie) zugestimmt. Es geht dabei um die Nutzung der städtischen Flächen für Verkaufsauslagen, gastronomisches Mobiliar und Werbeschilder. Ausgenommen hiervon sind Veranstaltungen.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der BFG, Dr. Siegfried Hansen: „Wir stimmen der Vorlage der Verwaltung in allen Punkten zu, wenn diese ausführt:

„Restaurants, Cafés, Imbisse und Geschäfte sind aufgrund der pandemischen Lage weiterhin mit Einschränkungen und Auflagen zu betreiben. Die damit einhergehenden Umsatzeinbußen und unklare Perspektiven treffen viele Unternehmen hart. Zur Entlastung und als positives Signal ermöglicht eine Gebührenbefreiung finanzielle Einbußen geringer zu halten und den Gastronomen ihren Außenbereich in der nicht so frequentierten Zeit spontan zu nutzen.“

Allerdings wird so lediglich eine Übergangslösung geschaffen. Was wir aber alle miteinander brauchen, ist eine dauerhafte nachhaltige Lösung für die Nutzung der Flächen rund um den Glückstädter Marktplatz. Wir von der BFG würden uns freuen, wenn der neue Bürgermeister Rolf Apfeld mit Amtsantritt am 01. Mai diese Aufgabe zur Chefsache erklären würde und alle Akteure und nicht nur die Gastronomen an einen runden Tisch holt, um mögliche Lösungen ergebnisoffen und konstruktiv zu diskutieren. Dabei geht es sowohl um die Nutzung der Flächen als auch um die Gebührenordnung für die Gastronomen. Für die BFG ist offensichtlich, dass die anfallenden Gebühren für die Sondernutzung im Winter selbstredend aufgrund geringerer Umsätze niedriger als für die Sommersaison ausfallen sollten.

Persönlich könnte ich mir sehr gut die Erweiterung des angedachten „Shared Space“ auf den Freiflächen am Marktfleth für den ganzen Raum um den Marktplatz vorstellen. Dieser könnte vollständig barrierefrei gestaltet werden und würde so eine bedarfsgerechte optimierte Trennung von Außengastronomie und normalem Publikumsverkehr herstellen. Glückstadt erhielte so ein modernes zeitgemäßes Zentrum, welches für alle Akteure ein attraktives Angebot bereithielte und die Innenstadt deutlich attraktiviert. Neudeutsch nennt man so etwas eine Win-Win-Situation.“

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